Schorndorf - erste Stadt in BW mit eingesetzten Stadtjägern

Die Wildtiere dringen auch in Schorndorf immer mehr in den Siedlungsraum ein. Die Konflikte Wildtier – Mensch werden mehr und auch die wirtschaftlichen Schäden an bspw. Gebäuden nehmen zu.

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Erster Bürgermeister Thorsten Englert ist dieses Thema sehr wichtig. Entsprechende Hilfe soll den Bürgern und Firmen von Schorndorf angeboten werden. Schorndorf hat nun Nägel mit Köpfen gemacht und mit Andreas Bader einen Stadtjäger ins Amt eingesetzt. Ende September wird ihm Julian Wiederhold als weiterer Stadtjäger folgen.

Das Foto zeigt von links nach rechts: Erster Bürgermeister Thorsten Engler, Andreas Bader, Julian Wiederhold, Julian Schmitt Forstrevierleiter Schorndorf.

Damit stehen den Bürgern und Firmen der Stadt Schorndorf zwei kompetente Ansprechpartner zur Verfügung, welche auch in akuten Fällen sofort helfen können.

Ein sehr kranker Fuchs streunt samstags um die Häuser?

In letzter Konsequenz muss in einem anderen Fall eine Lebendfangfalle aufgestellt werden?

Zwei Beispiele, wo die ins Amt eingesetzten Stadtjäger Bader und Wiederhold umgehend helfen können. Behördliche Anträge und damit Gebühren entfallen. Gerade in der jetzigen Zeit ein großes Plus für die Schorndorfer Bürger und Firmen.

Für nicht eingesetzte Stadtjäger führt der Weg nämlich erst einmal zu den üblichen Dienstzeiten zur zuständigen unteren Jagdbehörde.

Mit der amtlichen Einsetzung gehen die Kosten für die Dienstleistungen der Stadtjäger Bader und Wiederhold nicht automatisch auf die Stadt Schorndorf über. Die Maxime „wer bestellt, der bezahlt“ behält auch in Schorndorf ihre Gültigkeit.

Damit ist klargestellt, dass die Bürger und Firmen der Stadt Schorndorf ab sofort unkomplizierte Hilfe in Fragen zum Wildtiermanagement im Siedlungsraum in Anspruch nehmen können. Diese Hilfe haben sie dann auch gegenüber den Stadtjägern zu entlohnen.

Mit den beiden Stadtjägern Bader und Wiederhold stehen der Kommunalverwaltung nun zwei weitere Experten zur Verfügung. Die Stadt Schorndorf hat ihr ganzheitlichen Wildtiermanagement im Siedlungsraum damit weiter ausgebaut, um somit die besten Ergebnisse für die Bürger und Wildtiere in Schorndorf zu erreichen.

Der beste Zustand ist, wenn Bürger und Wildtiere in friedlicher Koexistenz in Schorndorf leben können.

Der Jagd- Natur und Wildtierschützerverband Baden-Württemberg beglückwünscht die Stadt Schorndorf zu dieser Entscheidung und wünscht den beiden Stadtjägern Bader und Wiederhold alles Gute.

Text/Foto:
Chris Schwenk
Obman Stadtjäger JNWV